Der deutsche Malagis nach den Heidelberger Handschriften Cpg 340 und 315 : Unter Benutzung der Vorarbeiten von Gabriele Schieb und Sabine Seelbach
(eBook)
Contributors
Bentzinger, Rudolf, Editor
Duijvestijn, Bob W. Th., Editor
Haase, Annegret, Editor
Smet, Gilbert A. R. de, Editor
Duijvestijn, Bob W. Th., Editor
Haase, Annegret, Editor
Smet, Gilbert A. R. de, Editor
Published
Berlin : Akademie Verlag,, [2000].
Format
eBook
ISBN
9783050068756
Status
Description
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Language
German
UPC
10.1515/9783050068756
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Open Access https://purl.org/coar/access_right/c_abf2 unrestricted online access star
Description
Die von der Germanistik und von der Niederlandistik lange erwartete Edition macht einen Text zugänglich, der als versgenaue Umsetzung eines niederländischen Werkes ins Deutsche eine Vorstellung zu vermitteln vermag von der Gestalt des mittelniederländischen "Madelgijs", der bekanntesten, aber nur fragmentarisch erhaltenen niederländischen Bearbeitung eines Chanson de geste-Stoffes, des französischen "Maugis d'Aigremont". Das rund 23.000 Verse umfassende Epos über Malagis, den zauberkundigen Helfer der vier Haimonskinder, wurde zusammen mit den zwei eng verwandten Epen, dem 1885 bereits in einer modernen Ausgabe erschienenen "Reinolt von Montalban" und dem in absehbarer Zeit ebenfalls in den Deutschen Texten des Mittelalters erscheinenden "Ogier", im 15. Jahrhundert am Heidelberger Hof rezipiert. Die Edition des "Malagis" wie des "Ogier" werden daher in besonderem Maße zur Kenntnis der niederländisch-deutschen Literaturbeziehungen im Spätmittelalter und zur Erhellung des Literaturbetriebs eines spätmittelalterlichen Fürstenhofes beitragen. Die umfangreiche Einleitung zur Ausgabe gibt Auskunft über die handschriftliche Überlieferung und die inhaltliche Ausgestaltung des Stoffes in der deutschen, niederländischen und französischen Literatur sowie über die Abhängigkeit der verschiedenen Bearbeitungen des Stoffes. Leithandschrift für den Text des nur in zwei Handschriften des 15. Jahrhunderts überlieferten "Malagis" ist der Cpg 340. In einem Lesartenapparat sind die für das zeitgenössische Textverständnis aufschlussreichen Varianten des cpg 315, einer direkten Abschrift des Cpg 340, verzeichnet. In einem kommentierenden Apparat werden schwer verständliche Stellen erläutert und Konjekturen begründet, z. T. durch Hinweise auf die mndl. Fragmente, deren Beginn bzw. Ende am rechten Rand des Textes nach der Edition von Bob Th. W. Duijvestijn vermerkt ist. Ein Namenverzeichnis mit einer genealogischen Übersicht und ein ausführliches Glossar, das über ein bloßes Wortverzeichnis hinausgeht, beschließen den lange erwarteten Band, der das Ergebnis einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit von Germanisten und Niederlandisten aus mehreren Ländern repräsentiert.
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Issued also in print.
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Mode of access: Internet via World Wide Web.
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This eBook is made available Open Access under a CC BY-SA 4.0 license: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0
Language
In German.