Homosexuelle, Seilschaften, Verrat : Ein transnationales Stereotyp im 20. Jahrhundert
(eBook)

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Published
Mnchen ; De Gruyter Oldenbourg,, [2019].
Format
eBook
ISBN
9783110636505
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Language
German
UPC
10.1515/9783110636505

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Open Access https://purl.org/coar/access_right/c_abf2 d star
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Die Studie beschäftigt sich mit der Geschichte eines Vorurteils - dass nämlich Homosexuelle zur Bildung einflussreicher, oft transnationaler Netzwerke tendierten, die gefährlich seien für "gesunde" nationale Politik. Die Untersuchung geht aus vom Skandal um einen Freundeskreis des deutschen Kaisers Wilhelm II. 1907/08 und vom österreichisch-ungarischen Spionagefall Redl 1913. Auf die 1934 ermordete SA-Führung um Ernst Röhm wird als herrschende "homosexuelle Clique" neues Licht geworfen. Weiterhin wird die Jagd auf homosexuelle "Verräter" in staatlichen Elitepositionen betrachtet, die in den 1950er und 1960er Jahren die USA und Großbritannien, aber auch die Bundesrepublik und die DDR prägte. Im Zuge sexueller Liberalisierung erlebte das homophobe Stereotyp einen Relevanzverlust. Doch noch 1983/84 konnte einer der ranghöchsten Bundeswehrgeneräle als angebliches homosexuelles Sicherheitsrisiko aus dem Amt gedrängt werden. Noch immer existieren heute Restbestände des alten Feindbildes.
Description
The study examines an over hundred-year-old history of prejudice - the invention, dissemination, and effects of the notion that homosexuals formed influential political cliques, often with multiple nefarious effects, up to and including betrayal and high treason. This cultural history of homophobia focuses on the German-speaking areas, but the issue is also pertinent to other nations and societies.
Additional Physical Form
Issued also in print.
System Details
Mode of access: Internet via World Wide Web.
Terms Governing Use and Reproduction
This eBook is made available Open Access under a FA license: https://www.degruyter.com/dg/page/free-access-policy
Language
In German.